Selbst gemachter

Sauerteigansatz

Um überhaupt mit Sauerteig arbeiten zu können, muss man zuerst einen Ansatz züchten. Das Ganze geschieht über vier Tage, hält danach aber für die Ewigkeit. Wir zeigen Ihnen, wie die Starterkultur für einen Sauerteigansatz kinderleicht gelingt.

Tag 1: Auf die Mischung kommt es an.

50 Gramm Weizenmehl und 50 Milliliter warmes (ca. 27 Grad) Wasser in einem grossen Einmachglas kräftig mit einem Löffel vermischen. Falls die Masse zu fest ist, statt 50 bis zu 60 Milliliter verwenden. Deckel des Glases auflegen (nicht zuschrauben oder mit einer Klammer verschliessen), der Teig muss atmen können. Mischung bei ca. 25 – 30 Grad rund 24 Stunden reifen lassen.

Tag 2: Geduld, Geduld, Geduld...

Den kompletten Ansatz aus dem 1. Schritt mit noch einmal 50 Gramm Mehl und 50 Milliliter warmem Wasser kräftig vermischen. Deckel auflegen. Zugedeckt bei ca. 25 – 30 Grad rund 10 – 20 Stunden reifen lassen. Wie lange es dauert, hängt davon ab, wie sich der Ansatz entwickelt: Sobald er sein Volumen verdoppelt hat und schon wieder leicht einfällt, geht man zum 3. Schritt über.

Tag 3: Da tut sich was!

50 Gramm des Ansatzes aus dem 2. Schritt mit 50 Gramm Mehl und 50 Milliliter warmem Wasser vermischen. Deckel auflegen. Zugedeckt bei ca. 25 – 30 Grad rund 12 Stunden reifen lassen. Auch hier hängt die genaue Dauer wieder davon ab, wie sich der Ansatz entwickelt: Sobald er sein Volumen verdoppelt hat und schon wieder leicht einfällt, geht man zum 4. Schritt über.

Tag 4 bis in die Ewigkeit. Geschafft: Es lebt!

10 Gramm des Ansatzes aus dem 3. Schritt mit erneut 50 Gramm Mehl und 50 Milliliter warmem Wasser vermischen. Deckel auflegen. Zugedeckt bei ca. 25 – 30 Grad rund 8 – 12 Stunden reifen lassen. Das Volumen sollte nun noch um etwa die Hälfte zunehmen. Dann ist es soweit: Der Ansatz kann zum Backen von Brot verwendet werden. Gratulation zu Ihrem ersten Sauerteig Starter!

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Heute den Sauerteig schon gefüttert?

Sollte man nicht jeden Tag backen, kann man die Sauerteigmutter in einem kleinen Glas mit aufgelegtem Deckel im Kühlschrank lagern. Damit sie am Leben bleibt, muss man sie regelmässig füttern. Dafür nimmt man alle 7 bis 10 Tage 10 Gramm des Sauerteigansatzes aus dem Kühlschrank (der Rest kann weg) und mischt diesen in einem frischen Glas wieder mit 50 Gramm Mehl und 50 Milliliter Wasser.

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