Von Caipirohne, Virgin Colada, Sin Tonic & Co. haben viele schon mal gehört …
Nicht nur im Sommer sind die alkoholfreien Varianten bekannter Klassiker eine willkommene Alternative. Immer mehr junge Menschen bevorzugen einen gesünderen Lebensstil. Viele ernähren sich bewusster und geniessen mit Bedacht. Und das macht sich auch in Sachen Alkohol bemerkbar: Die alkoholfreien Alternativen sind mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Der Begriff «Mocktail» ist eine Wortverschmelzung der beiden englischen Worte «Mock» und «Cocktail». «To mock» bedeutet übersetzt so viel wie «etwas nachahmen» oder «etwas simulieren». In diesem Fall wird also ein echter Cocktail, der traditionell mit Alkohol zubereitet wird, nachgeahmt. Und nur, weil sie auf Alkohol verzichten, müssen sie noch lange nicht langweilig sein. «Ganz im Gegenteil. In der Zubereitung und der Komplexität des Geschmacks unterscheiden sie sich nicht gross von klassischen Cocktails. Einziger Unterschied: Kommen Spirituosen zum Einsatz, sind diese immer alkoholfrei», erzählt Daniel Mayorga Lung, Bartender im verve by sven. «Einer unserer Bestseller-Mocktails greift beispielsweise auf einen alkoholfreien Gin zurück.» Neben alkoholfreien Spirituosen kommen vor allem Säfte, Softdrinks, Sirupe und Infused Water zum Einsatz. «Aber auch Früchte und frische Kräuter werdenfür die Zubereitung und zum Garnieren verwendet. Schliesslich sollen Mocktails ja nicht nur gut schmecken, sondern auch gut aussehen.»

Ganz ohne Herausforderung kommen die etwas gesünderen Drinks dann doch nicht daher. «Geschmack und Optik sind schon längst nicht mehr die einzigen Kriterien eines guten Drinks. Mit dem Verzicht auf Spirituosen fehlt es einigen Drinks an Fülle.» Diese sorgt beim Trinken für ein angenehm volles Mundgefühl. Für den perfekten Genuss darf ein Mock- oder Cocktail weder zu flüssig noch zu dickflüssig sein. «Erstrebenswert ist es, wenn Drinks ein wunderbar seidiges Gefühl auf der Zunge und dem Gaumen hinterlassen.»
Klassiker, wie Virgin Mojito, Sin Tonic oder Caipirohne, findet man im verve by sven allerdings nicht. Dort geht man in Sachen Mocktails noch einen Schritt weiter. «Die Karte besteht, ob alkoholfrei oder nicht, ausschliesslich aus Eigenkreationen und Neuinterpretationen mit persönlichem Spin», erzählt der junge Bartender. «Um einem Drink das gewisse Etwas zu verleihen, probieren wir im Team viel aus und arbeiten auch gerne mal mit den Sommeliers des Hauses zusammen.» Auch hausgemachte Sirupe gehören zum Repertoire des Bar Teams. «Für einen unserer Bestseller verwenden wir beispielsweise einen hausgemachten Honigsirup. Diesen verfeinern wir zusätzlich mit Orange und Kamille», verrät er lächelnd. Und weil die low alcohol und non-alcoholic Drinks perfekt zum Konzept der Bar passen, dürfen sich Gäste auch zukünftig auf weitere ausgeklügelte Geschmackskombinationen freuen – ohne Alkohol versteht sich.
